Ich hatte selbst die Erfahrung gemacht, wie der Körper zeigt, wenn man die Warnsignale nicht ernst nimmt. Ich werde in diesem Artikel über mein persönliches Erlebnis schreiben und dir Impulse geben, dass du es gar nicht soweit kommen lassen musst.

Wenn dein Körper lauter wird, weil du leise bleibst

Kennst du das Gefühl, dass dein Körper müde ist, aber du „nur noch schnell“ etwas fertig machen willst?
Dass du Kopfschmerzen, Verspannungen oder Herzklopfen ignorierst – in der Hoffnung, dass es „morgen schon besser“ wird?

Die Wahrheit ist:
Dein Körper flüstert zuerst.
Wenn du ihn überhörst, ruft er.
Und wenn du auch dann nicht reagierst – schreit er.

Doch der Körper kämpft nicht gegen dich. Er will dich schützen.

Warum dein Körper früher Bescheid weiss als dein Kopf

Dein Körper ist ehrlich.
Er spielt keine Rolle, trägt keine Maske, kennt keine Erwartungen.
Er reagiert unmittelbar auf alles, was du denkst, fühlst und erlebst.

Wenn du zu lange über deine Grenzen gehst, wird er zum Spiegel deines inneren Zustands.
Und dieser Spiegel lügt nicht.

💫 Müdigkeit zeigt: Ich brauche Ruhe.
💫 Verspannungen zeigen: Ich halte zu viel fest.
💫 Kopfschmerzen zeigen: Zu viele Gedanken, zu wenig Erdung.
💫 Magenschmerzen zeigen: Etwas ist „schwer verdaulich“ – emotional oder mental.

Der Körper ist ein geniales Alarmsystem.Das Problem ist nur: Wir haben verlernt, auf ihn zu hören und ignorieren die Signale gekonnt.

Wie wir die Verbindung verlieren

In unserer rationalen, leistungsorientierten Welt sind wir trainiert, „funktionieren“ zu müssen.
Gefühle? Stören.
Pausen? Zeitverlust.
Erschöpfung? Schwäche.

So übergehen wir täglich unsere Signale.
Wir nehmen Kopfschmerztabletten statt Pausen.
Wir trinken Kaffee statt innezuhalten.
Wir sagen „Ja“, wenn alles in uns nach „Nein“ schreit.

Bis der Körper die Notbremse zieht.

Dein Körper ist kein Gegner – er ist dein Kompass

Wenn du lernst, ihn wieder zu hören, wird er zu deinem stärksten Verbündeten.
Denn dein Körper weiss längst, was du brauchst.

Er zeigt dir über Empfindungen, wo du aus der Balance geraten bist – nicht, um dich zu bestrafen, sondern um dich zurückzuführen.

✨ Erschöpfung ist kein Fehler – sie ist ein Ruf nach Stille.
✨ Schmerzen sind keine Strafe – sie sind gespeicherte Spannung.
✨ Krankheit ist kein Verrat – sie ist Kommunikation.

Wie du wieder mit deinem Körper in Verbindung kommst

1. Atme bewusst.
   Atem ist die Brücke zwischen Körper und Geist.
   Ein paar tiefe Atemzüge bringen dich sofort ins Jetzt.
2. Fühle, was du fühlst.
   Wenn dein Herz rast oder dein Magen zieht – bleib kurz da.
   Spür hin, ohne zu analysieren.
3. Lass Bewegung wieder intuitiv werden.
   Tanze, dehne, gehe spazieren – nicht als Pflicht, sondern als Ausdruck.
4. Frage deinen Körper.
   Was brauchst du jetzt?
   Ruhe? Wärme? Nähe? Luft?
   Die Antwort kommt leise, aber klar.
5. Führe ein Körper-Tagebuch.
   Notiere täglich, was du spürst.
   So erkennst du Muster, bevor sie dich überrollen.

Wenn der Körper rebelliert – und du trotzdem weitermachst

Viele Menschen erkennen erst im Nachhinein, wie laut ihr Körper schon war.
Erkältungen, Migräne, Schlafstörungen, Verspannungen – all das sind nicht nur körperliche, sondern auch emotionale Botschaften.

Manchmal braucht es erst einen Stillstand, damit wir wieder hören. Aber du kannst auch vorher anfangen – heute.

Wie ich es zu spüren bekam

In einer Anstellung habe ich gemerkt, dass ich gestresst bin. Ich war auch überfordert mit den Aufgaben. Es war für mich eine komplett neue Funktion – kein HR, wie ich es viele viele Jahre ausgeübt habe. Ich wurde vor einigen Jahren arbeitslos und habe eine Stelle im Zwischenverdienst angenommen. Für mich war die Arbeitslosigkeit generell schon eine riesengrosse Belastung. Ich fühlte mich als Versagerin, ich fühlte mich verloren, unnütz und kam mit der Situation überhaupt nicht zurecht. Die Stelle, die ich angenommen habe, war vom Pensum her absolut machbar. Da spielten andere Faktoren mit rein.

Eines morgens wachte ich dann auf und spürte meine Hände und Füsse nicht mehr, Herzrasen und Atemnot. Kein schöner Zustand, alles ging mit mir durch und ich hatte Panik pur. Mein Arzt klärte gründlich ab, es war ein Horrortrip von Spezialist zu Spezialist, er wollte zur Sicherheit alles ausschliessen, was auch eine mögliche Diagnose gewesen wäre.

Zum guten Glück war es dann “nur” ein sehr akuter B12-Mangel, der mit 5 Depotspritzen wieder aufgefüllt werden konnte.

Dieses Notsignal von meinem Körper hat mich aber wieder zurückgebracht in meine Berufung. Ich war damals bereits lange Jahre Reiki-Therapeutin, hatte aber tatsächlich vergessen dies anzuwenden. Ich habe MICH komplett vergessen. Zur Regeneration habe ich dann natürlich wieder angefangen, mir selbst Reiki zu geben und entschloss mich dafür, sobald ich wieder gesund bin, wieder Behandlungen anzubieten. Und so fand ich dann aus einer absoluten Notsituation wieder zu mir und der Weg öffnete sich. Für mich eine sehr spannende und lehrreiche Zeit, auf die unglaublich viel Veränderung folgte 💞

Ein sanfter Perspektivwechsel

💞 Was wäre, wenn du aufhörst, Symptome zu „bekämpfen“, und anfängst, sie zu verstehen?
💞 Wenn du Müdigkeit nicht als Hindernis, sondern als Einladung siehst?
💞 Wenn du merkst: Mein Körper ist kein Werkzeug – er ist mein Zuhause.

Mein Impuls für dich

Vielleicht spürst du gerade irgendwo Spannung, Druck oder Schwere. Statt sie wegzudenken – atme hinein.

Sag innerlich:
„Ich sehe dich. Ich höre dich. Ich bin bei dir.“

So beginnt Heilung: Nicht im Tun, sondern im achtsam sein 💞

Wenn dich dieser Beitrag angesprochen hat und du dir Unterstützung wünschst, dann buche dir gerne ein unverbindliches und kostenloses Beratungsgespräch.

Alles Liebe 💜
Nathalie